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Donnerstag, 12. Januar 2012

IST BRUNO BANANI ECHT?

Bildquelle: Facebook.com














Endlich wissen wir, wer „Bruno Banani“ ist: ein tonganesischer Rennrodler – oder muss es tonganisch heißen? Auf jeden Fall kommt er aus Tonga und ist derzeit in vielen Medien. Er wird von der gleichnamigen  Unterwäsche-Marke gesponsort; aber Gerüchte über eine Namensänderung im Sinne des Geldgebers weist der Rodler von sich, auch Trainerin Barschinski sagt lapidar: "Ich kenne ihn nur als Bruno Banani."

Das verwundert allerdings auf einer Insel,  auf der Menschen so heißen wie etwa „Salote Mafile'o Pilolevu Tuita“, die Prinzessin des polynesischen Inselstaates. Chapeau, wenn den Markenmanagern von Bruno Banani gelungen sein sollte, ihren Markennamen auf einen medienrelevanten Sportler zu transferieren. Wenn das Schule macht, haben wir dann demnächst einen Eiskunstläufer René Lezard aus dem Senegal, einen Skispringer Carlo Colucci aus Neu Guinea oder vielleicht sogar einen S. Oliver als Eisstockschütze aus Benin?

Sollten die alle Erfolg haben, könnte man sich vorstellen, dass auch ganz andere Marken sich „personalisieren“.  Wie wäre es mit Herrn Post Bank als Schlagersänger oder Kar Stadt als Fernsehkoch? Und was passiert eigentlich, wenn Bruno Banani nicht nur die in ihn gesetzten sportlichen Erfolge enttäuschen sollte, sondern vielleicht – rein theoretisch – straffällig werden sollte- oder in unglückliche Umstände verwickelt wird?  Stellen wir uns nach einem Verkehrsunfall die Schlagzeile vor „Bruno Banani tötet Renè Lezard“. Wir dürfen gespannt sein.

1 Kommentar:

  1. Die Vermutung ist richtig. Wie der Spiegel heutet berichet, änderte Fuahea Semi seinen Namen auf Veranlasung der Leipziger Marketingagentur Makai Europe in Bruno Banani!

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