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Mittwoch, 23. Februar 2011

GUTTENBERG als Marke.

Trittbrettfahrer, dumm oder genial? Die primär mit Uhren handelnde Gerner GmbH aus dem mittelfränkischen Altdorf hat am 27. Januar d. J. die Wortmarke GUTTENBERG in drei Klassen – u.a. eben für Uhren (Kl. 14) angemeldet.

Der Name GUTTENBERG steht wohl trotz der aktuellen Affäre für Originalität und gerade nach dieser Affäre für Langlebigkeit - also eigentlich passende Markeneigenschaften für Produkte wie Armbanduhren. Egal wie die Debatte um den Bundesminister der Verteidigung ausgeht, ein Makel wird der (Uhren)Marke anhaften: sie ist nicht authentisch, weil sie offensichtlich nicht aus dem Hause der adligen Familie zu Guttenberg stammt.

Diese etwaige Irreführung könnte natürlich auch Karl-Theodor zu Guttenberg Anlass geben, gegen diese Marke mit rechtlichen Mitteln vorzugehen – sofern er derzeit keine anderen Probleme hat.

Im Übrigen gibt es im deutschen Markenregister nur eine weitere "Guttenberg-Marke" und zwar die Wort-Bildmarke „Deutsche Greifenwarte Burg Guttenberg“, die seit 2008 u.a. für "Tierzucht" und "Flugvorführungen" eingetragen ist.

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