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Dienstag, 1. Februar 2011

Mario B. will „Fresse halten…“

Wie wir von Spiegel-Online erfahren, lässt Mario Barth zurzeit gerade einen kleinen T-Shirt-Hersteller abmahnen, der den uralten Spruch „Nichts reimt sich auf Uschi“ auf die besagten Kleidungsstücke druckt. Alte Comedy-Fans erinnern sich: Unter diesem Motto ging Anfang der neunziger Jahre schon Oliver Kalkofe (siehe Foto, Quelle Spiegel-Online/dpa) auf Tour und Radio FFN verkaufte dazu auch T-Shirts damit – offensichtlich ohne den Spruch als Marke geschützt zu haben. Das hat am 3. Dezember 2010 Mario Barth gemacht (für Kleidung und vier weitere Warenklassen) und gründet darauf seine Unterlassungsaufforderung, für die seine Anwälte übrigens 1.780,20 Abmahnkosten geltend machen.

Das mag eventuell rechtens sein, ob es klug, angemessen oder gar sinnvoll ist – darf vorsichtig bezweifelt werden. Damit könnte die – letztendlich immer noch wertvollere Marke „Mario Barth“ nachhaltig beschädigt werden. Mario Barth hat zeitgleich noch folgende weitere geistigen Ergüsse für die gleichen Waren und Dienstleistungen registrieren lassen: „Frauen muss man nicht verstehen“ und „Frauen muss man nicht verstehen, man muss sie einfach nur lieben“, sowie „Nicht quatschen, machen“ ganz toll aber auch der von ihm ebenfalls geschützte Spruch, den er offenbar selbst nicht beherzigt – er lautet „Janz wichtig: Fresse halten angesagt!“!

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